Meisterschaft für die Berlin Flamingos
Das spannendste Spiel kommt ja immer zum Schluss: Das Finale.
Schwierige Lage
Die Flamingos, als freiwilliger Absteiger in die 2. Liga, spielen mit recht vielen Junioren, die ja auch helfen die Ausgaben für das 1. Team zu begrenzen.
Nur leider werden sämtliche Junioren-Meisterschaften auch zeitgleich ausgetragen, so dass die Birds durchaus viele Personalsorgen hatten und mit einem aus Meisterschaftsspielern und „alten Legenden“ angetreten war.
Unsereins kennt das aber aus dem Eishockey ja auch schon: Das Team, welches nur mit 13 Mann antritt verliert nicht immer und so sollte es ja hier auch am Ende sein.
Ein kleines Team zwingt alle ihr Bestes zu geben, denn man kann sich hinter niemandem mehr verstecken.
Niederlage in Bremen
Gegen die Bremen Dockers hatte man Spiel 1 in Bremen deutlich mit 12:2 verloren und so mussten die Birds am gestrigen Samstag unbedingt Spiel 2 gewinnen um auszugleichen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen.
Doch auch das gestaltete sich schwierig, die Dockers waren taktisch gut aufgestellt und hielten die Offensive der Birds im Zaum.
Dennoch gelang es auf 4:5 heranzukommen und am Ende des Spiels war es ein Trick mit einer gestohlenen Base, der die Aufmerksamkeit von ausgleichenden Run zum 5:5 ablenkte.
Im Extra-Inning konnten die Birds verhindern, das die Gäste scoren konnten und so war es am Ende der Tag von Jordan Leon Guerrero, der das Spiel zu Gunsten der Birds wendete.
Pitching-Probleme
Mehr sorge bereitete den Zuschauern eigentlich jedoch das entscheidende 3. Spiel, denn alle Pitcher-Talente kämpften an anderen Fronten als dem Finale im Flamingo-Park.
Doch hier wuchs Kolja Rocek, einstmals auch Spieler im 1. Tema, mittlerweile Pitcher des Verbandsliga-Teams, über sich hinaus und bot eine sehr gute Leistung über das gesamte Spiel.
Tatsächlich waren es die Dockers, die Probleme beim Pitching und Fielding hatten, so dass nach knappen ersten Innings das Team im 5. Inning förmlich kollabierte und die Flamingos einen komfortablen Vorsprung herausspielen konnten.
Am Ende gewannen sie das Spiel mit 14:5.
Foto: Christiane Kuhn