Jesper Stein: Aisha

Aisha – „Die die lebt“ ist der 4. Band mit Kommissar Axel Steen, der zwar ein genialer Mordermittler ist, aber durch seine Drogen-Eskapaden und unkonventionellen Ermittlungsmethoden in Ungnade bei der Polizei gefallen war.

Rückkehr zur Mordermittlung

Nachdem er seinen letzten Fall knapp überlebt hat, ist Steen wieder im Einsatz. allerdings fern von spektakulären Ermittlungen.
Doch dann geschieht ein Mord mit seltsam blutigen Begleitumständen an einem ehemaligen Mitarbeiter des dänischen Geheimdienstes PET.

Steen wird geschickt, weil dieser Fall Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst erfordert und er dort nun einmal die meiste Erfahrung aufweist.

Schnell stellt sich heraus, dass Mord nur im Zusammenhang mit einer Anti-Terror-Operation gesehen werden kann, die der PET gemeinsam mit der CIA durchgeführt hat, denn eine zweite Leiche wird gefunden, die daran ebenfalls beteiligt war.

Wird es Steen gelingen, den Dschungel aus Geheimnissen zu durchdringen und den Täter zu finden?
Und schafft er es dabei auch noch clean zu bleiben und sein Leben nicht wieder zu zerstören?
Das ist die spannende Frage, die sich stellt, denn seine Familie wird indirekt auch in den Fall verwickelt.

Spannender Geheimdienstroman

Das Buch ist, wie seine Vorgänger, eine Reise durch einen Fall, der eher langsam beginnt, aber immer mehr Tempo aufnimmt.

Typisch für Kopenhagen eilt der Held mal im Auto und mal mit dem Fahrrad durch die Straßen seiner Stadt, so dass jeder, der schon einmal dort war, seinem Kurs plastisch verfolgen kann.

Diesmal steht allerdings ein bisschen mehr die Geheimdienstgeschichte im Vordergrund, an der, außer den Opfern, auch alle anderen bisher aus den Axel-Steen-Romanen bekannten Protagonisten Anteil haben.
Die Geschichte wird dabei so ungeheuerlich, dass man das Buch schlicht nicht aus der Hand legen kann, bis der Fall gelöst ist.